Allergie-Vorbeugung (II)

Wie kann ich Allergien vor der Entstehung verhindern?

Das Video wurde für die Nutzung in unserer NALA App optimiert. Du kannst sie Dir hier kostenlos herunterladen.

 

Zusammenfassung

  • Es gibt einige (weitere) Wege, um Allergien vor der Entstehung zu verhindern. 💡
  • Versuche nicht zu rauchen. Aktive und passive Rauchbelastung erhöht das Risiko für Dein Kind, Allergien und vor allem Asthma zu entwickeln. Gleiches gilt für andere Luftschadstoffe (z.B. neue Möbel, frische Farbe), Schimmel und Auto-Abgase. 🚭🎨🚗
  • Versuche Dich/Deine Kinder auf einem normalen Körpergewicht zu halten. Sprich mit Deinem Kinderarzt, welches das richtige Gewicht in Bezug auf Größe und Alter für Dein Kind ist. ⚖️📏
  • Die Impfkommissionen empfehlen, Risikokinder zu impfen, um Allergien zu verhindern (siehe mehr dazu in einem anderen Video). 💉
  • Familien ohne Allergierisiko steht es frei, sich ein Haustier anzuschaffen. Sollte ein Allergierisiko vorliegen (bspw. durch mögliche familiäre / genetische Übertragungen der AllergieN) lautet die Empfehlung, keine Katze zu halten. Die Haltung eines Hundes hingegen birgt kein höheres Allergierisiko. 🐈🐶
  • Was ebenso zu empfehlen ist, ist die “unspezifische Immunmodulation”. Das bedeutet im Grunde, dass es hilft, wenn Kinder vielen verschiedenen Umgebungen, Bakterien, Viren und Schmutz ausgesetzt sind. Auf einem Bauernhof aufzuwachsen, ältere Geschwister zu haben oder in den ersten beiden Lebensjahren in einen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte zu gehen, schützt also vor der Entwicklung atopischer Erkrankungen. 🦠🧫🐄🚜👨‍👩‍👧‍👦

 

Handlungsempfehlungen

✅ Du solltest das Rauchen und andere Schadstoffe (frische Farbe, Autoabgase etc.) vermeiden, falls möglich.
✅ Achte auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Fisch
✅ Lass Dich / Dein Kind impfen, sofern vom Arzt empfohlen.
✅ Stärke Dein Immunsystem durch die Erfahrung möglichst vieler Umgebungen (bspw. Bauernhof und Tiere) in den ersten zwei Lebensjahren

 

Links

🌐 Mehr zu unserer Expertin in diesem Video findest Du hier (Dr. med. Julia Born).
🌐 Mehr Infos zu dem definierten Normal-Gewicht und Normal-Grösse bei Kindern (abhängig vom Alter) findest Du hier.

Transkript

Willkommen zurück zu noch mehr Prävention heute. Lass uns am besten gleich loslegen. Nicht rauchen! Aktive und passive Rauchbelastung erhöht das Risiko für Dich oder Dein Kind, Allergien, darüber hinaus auch ein Asthma zu entwickeln. Dasselbe gilt auch für andere Luftschadstoffe, so z.B. Ausdünstungen von neuen Möbeln oder auch frischer Farbe, Schimmel, Autoabgase: Also all das ist nicht gut für Dich oder auch für Kinder. Versuche für Dich, aber auch für Dein Kind ein normales Körpergewicht zu halten. Bei Kindern bitte mit dem Kinderarzt absprechen, welches das richtige Gewicht in Bezug auf Größe und Alter ist. Die Impfkommissionen empfehlen, dass Risikokinder geimpft werden sollen, um Allergien vorzubeugen. Aber das ist noch mal eine Diskussion für eine andere Folge. Was ist denn mit Haustieren? Familien ohne Allergierisiko können sich gern ein Haustier zulegen. Wenn Du Dir aber schon eines Allergierisikos bewusst bist, ist die Empfehlung, keine Katze zu haben. Mit ‘nem Hund hingegen ist das Allergierisiko nicht ganz so hoch wie bei einer Katze zum Beispiel. Eine letzte interessante Tatsache für heute ist die unspezifische Immunmodulation. Das bedeutet im Grunde genommen, dass Kinder vielen verschiedenen Umgebungen, Bakterien, Viren und Schmutz ausgesetzt sind. Wenn wir also auf einem Bauernhof groß werden, ältere Geschwister haben – der Plural scheint hier tatsächlich wichtig zu sein – oder in den ersten 2 Lebensjahren in der Kinderkrippe oder im Kindergarten sind, schützt uns das vor der Entwicklung von atopischen Krankheiten.
Wow, da hast du schon eine ganze Menge heute gelernt. Das ganze Thema – was man essen sollte, ob‘s außer Muttermilch und Fisch noch andere präventive Nahrungsmittel gibt – wird noch ein anderes Mal behandelt. Mach Dich also auf den Weg am besten nach draußen und moduliere Dein Immunsystem.

Medizinischer Haftungsausschluss

Die Inhalte dieser App / Seiten stellen keine medizinischen Empfehlungen dar. Es handelt sich um allgemeine Informationen bzw. die Darstellung Deiner eigenen Tracking-Daten. Bevor Du etwas an Deinem Therapieplan änderst, sprich bitte immer zuerst mit Deinem Arzt.

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