Emotions-Management (I)

Wie gehe ich mit schwierigen Emotionen (Wut, Trauer, Ärger etc.) am besten um?

Das Video wurde für die Nutzung in unserer NALA App optimiert. Du kannst sie Dir hier kostenlos herunterladen.

 

Zusammenfassung

  • Neurodermitis geht oft mit sehr starken emotionalen Herausforderungen einher. ⚡
  • Um mit diesen Emotionen (Wut, Trauer, Ärger, Frust, Verdruss etc.) besser umzugehen, versuche einmal folgende Übung: 🧘‍♀️
    ▪ Schliesse die Augen, setze Dich hin, mach es Dir bequem und atme ein paar Mal tief durch. 🪑
    ▪ Bringe eine Emotion hervor, die Dich regelmässig belastet. Es kann Traurigkeit, Angst, Wut oder eine andere Emotion sein. 💭
    ▪ Sitze einfach mit dieser Emotion, bewerte oder interpretiere es nicht; sei aufmerksam da für dieses Gefühl. Höre zu, was es Dir sagen will. 👂
  • Unterschiedliche Reaktionen sind möglich: alte Erinnerungen kommen hoch, das Gefühl sofort weniger / schwächer/ löst sich, das Gefühl wird stärker, Du möchtest schreien / weinen / weglaufen. 🏃‍♀️
  • Wichtig: bleibe einfach aufmerksam dort, wie einem guten Freund, und höre zu. 👫

 

Handlungsempfehlungen

✅ “Umarme” (auch) negative Emotionen, anstatt sie zu bekämpfen. Sei freundlich zu ihr, höre zu und entspanne Dich dabei. So nimmst Du ihnen die (negative) Kraft, die sie haben.
✅ Unterschätze nicht die Kraft der Unterstützung: sprechen mit Deiner Familie, Freunden oder melde Dich bei einer Selbsthilfegruppe an (das macht mehr Spass, als Du denkst).

 

Links

🌐 Mehr zu Deinem Experten (Florian Hager) in diesem Video findest Du hier.
🌐 Weitere Tipps zu einem besseren Stress-Management findest Du hier und hier — Autor ist “Bio-Hacker” Dave Asprey aus den USA (daher nur verfügbar auf Englisch).

Transkript

Neurodermitis und andere physische Belastungen kommen oft mit sehr krassen emotionalen Herausforderungen einher. Oft ist es, dass wir uns einfach unverstanden fühlen, dass wir uns ausgegrenzt fühlen oder wir uns selbst ausgrenzen, weil wir irgendwie überfordert sind, weil wir vielleicht wütend oder traurig sind oder einfach nur verletzt. Und natürlich kommt dann noch obendrauf, dass die Schmerzen und die unangenehmen Empfindungen noch dazu kommen. Hab ich Recht? Und wie Du mit diesen überwältigenden Gefühlen umgehen kannst, erfährst du in diesem Video. Ich werde Dir ‘ne Übung mitgeben, die Dir zeigt, die Du für Dich selbst anwenden kannst in jeden Moment in Deinem Leben, die Dich nicht nur bereichert im Sinne von: Wie gehe ich in Zukunft mit meinen Emotionen um?, sondern die Dir auch dabei helfen kann, mehr über Dich zu erfahren und in Zukunft mehr die Kontrolle über Dich und Deine Emotionen zu haben. Ganz kurz zu mir: Mein Name ist Florian Hager, ich unterstütze – sagen wir mal – Menschen, die es sich nicht leisten können oder wollen, schlechte Tage dabei zu haben, immer in Performance-Zustände rein zu kommen und auf Knopfdruck ihre Leistung zu erbringen wie sie mit Niederlagen umgehen, wie sie sich schnell wieder aufrichten und wie sie Höchstleistung-Zustände abrufen, wie Top-Athleten. Aber jetzt zu Dir. Ich lade Dich ein, wenn Du kurz die Zeit hast, schließ die Augen (bitte sei jetzt nicht irgendwo am Steuer), nimm Dir kurz die Zeit, wenn Du magst, setz‘ Dich irgendwo ganz allein hin, Du kannst Dir auch eine ganz gemütliche Entspannungsmusik rein machen, schließ‘ die Augen und nimm ein paar tiefe Atemzüge. Und gleich vorweg: Wir wissen oft sehr viel. Allein vom Anschauen dieses Videos wird sich nichts ändern. Und es kann auch sein, dass sich vielleicht nicht gleich beim erstem Mal etwas ändert. Ich verspreche Dir aber, wenn Du diese Übungen mitmachst und das in Dein Leben integrierst, sagen wir als Routine, wirst Du merken, dass in Zukunft vieles viel leichter gehen wird. Schließ Deine Augen, setz Dich hin, mach‘s Dir gemütlich, was auch immer das für Dich bedeutet, und nimm ein paar tiefe, abdominale Atemzüge, sprich: bis in den Bauch runter und komme mal richtig an. Atme mal ein, so dass der Bauch aufgeht und beim Ausatmen der Bauch sich wieder senkt. Und mach mal 2, 3 Atemzüge so ganz für Dich selbst. Jetzt lade ich Dich ein, hol mal so eine Emotion hervor, eine, die Dich regelmäßig belastet. Das kann Trauer sein, das kann Angst sein, das kann Wut sein, das ist komplett gleich. Und nimm das erste, was hochkommt, das ist nämlich in den meisten Fällen schon genau das Richtige. Und dann lade ich Dich ein, jetzt mal etwas ganz anderes zu tun. Und während Du mit Deinen geschlossenen Augen dasitzt und Dich an etwas erinnerst, an eine Emotion erinnerst oder sie vielleicht schon hast, hör‘ mir mal nur mit einem Ohr zu und bleib ganz bei Dir. Jetzt, wenn Du diese Emotion bereits gefunden hast, wenn nicht, dann lade ich Dich ein, kurz auf Pause zu drücken und danach zu suchen, wenn‘s nicht sowieso gleich da ist. Und wenn Du‘s hast, dann mach mal was ganz anderes als Du vermutlich gewohnt bist.
Lad‘ mal diese Emotion ein, als wär‘s ein Teil von Dir und würd‘ Dir was erzählen wollen, würd‘ Dir was vermitteln wollen. Auch, wenn sich das jetzt vielleicht noch ganz komisch anhört für Dich und ungewohnt sein mag, lad‘ ich Dich ein, das jetzt ganz einfach mal auszuprobieren. Und ganz zu Dir, für Dich zu sagen zu dieser Emotion: Hey, willkommen! Willkommen. Und mal einfach mit dieser Emotion, mit diesem Gefühl zu sitzen und zu versuchen, es nicht zu bewerten, nicht zu interpretieren, mal einfach nicht irgendetwas zu tun, sondern mal wirklich nur – als würdest Du die Tür öffnen und diesen Freund, diese Freundin, diese Emotion, dieses Gefühl, das jetzt vielleicht noch vor der Tür steht – reinlassen, rein bitten und es irgendwie als Teil von Dir betrachten, als jemand, der vielleicht schon lange vor der Tür wartet, gehört, gesehen oder gefühlt zu werden.
Und dann sitz‘ mal einfach nur da mit diesem Gefühl und dann schau mal, wo im Körper es sich befindet. Und merke, dass es immer leichter und leichter wird zu erkennen, wo an welcher Stelle, in welchem Teil des Körpers dieses Gefühl oder die Emotion am stärksten sitzt. Manchmal ist es im Kopf, manchmal ist es im Hals, oft ist es in der Brust und sehr oft auch im Bauch. Aber es ist egal, wo es sich befindet. Deine Aufgabe ist jetzt, einfach mal nur mit diesem Gefühl zu sitzen und es da zu beobachten, wo es ist. Mal wirklich nur zu beobachten und willkommen zu heißen, so wie als würdest Du mit einem guten Freund umgehen, der schon lange gehört werden wollte. Und sitz‘ mit dem. Wenn jemand zu Dir kommt, ein Freund oder eine Freundin, und etwas von Dir möchte oder etwas hat, dann wollen die oft keine guten Ratschläge, sondern die wollen einfach mal nur gehört werden.
Und genau das lade ich Dich ein jetzt zu tun: Mal einfach nur dasitzen und aufmerksam sein diesem Gefühl gegenüber. Und Du wirst bemerken, schon sehr bald wird Dir dieses Gefühl etwas erzählen auf seine ganz eigene Art und Weise. Vielleicht kommen Erinnerungen hoch, vielleicht sogar sehr alte Erinnerungen. Vielleicht kann‘s aber auch sein, dass das Gefühl sofort weniger wird und schwächer wird und in manchen Fällen sich sogar auflöst. Es kann aber auch sein, dass es größer wird, dass es stärker wird, dass es sich Raum nimmt, weil es merkt: Hey, wow, jetzt ist Zeit für mich! Jetzt bin ich dran und jetzt nehm‘ ich mir, was ich brauche! Es kann auch sein, dass es sich verschiebt. Und es ist komplett gleich, was es am Ende ist. Weil, am Ende ist es nur wichtig, dass Du jetzt dabei bleibst und dem Gefühl diesen Raum gibst. Und es kann sein, dass, wenn es stärker wird, Du zu weinen beginnst oder dass Du erst mal schreien möchtest. Oder was es auch ist – Du vielleicht auch einfach nur davonlaufen willst, weil es so unerträglich ist.
Und das alles ist vollkommen okay. Weil: Keiner hat Dir versprochen, dass es leicht ist.
Wenn‘s so leicht wär‘, dann würd‘s jeder machen. Aber Du wirst merken, wenn Du‘s machst: Es wird leichter werden. Und dann war es das wert, da mal kurz durchgegangen zu sein. Und während Du jetzt dasitzt und das beobachtest und es Dir Bilder zeigt oder Erinnerungen oder sonst was: Sei mal einfach nur da! Und schau hin! Und merke, wie es sich verändert. Begleite es einfach und sei dabei. Ich würde an der Stelle jetzt noch viel weiter gehen am liebsten mit Dir und noch viel, viel tiefer gehen. Aber ich glaube, für jetzt hast Du mal genug in der Hand, um das mal für ‘ne kleine Weile zu probieren. Du bist auch herzlich eingeladen, Dich jederzeit bei mir zu melden, wenn Du mehr möchtest. Das ist ein guter Anfang und damit wünsche ich Dir viel Spaß, viel Erfolg und – ja – eine Erleichterung im Leben, so dass Dinge einfach geschmeidiger werden. Bis dann! Ciao-ciao!

Medizinischer Haftungsausschluss

Die Inhalte dieser App / Seiten stellen keine medizinischen Empfehlungen dar. Es handelt sich um allgemeine Informationen bzw. die Darstellung Deiner eigenen Tracking-Daten. Bevor Du etwas an Deinem Therapieplan änderst, sprich bitte immer zuerst mit Deinem Arzt.

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