Gesunde Fette

Welche Fette gibt es? Welche sind gesund? Welche sogar anti-entzündlich?

Das Video wurde für die Nutzung in unserer NALA App optimiert. Du kannst sie Dir hier kostenlos herunterladen.

 

Zusammenfassung

  • Unser Körper braucht Fette, aber auch Eiweiße und Kohlenhydrate, um richtig arbeiten zu können. Im Hinblick auf Neurodermitis ist die Wahl der Fette von großer Bedeutung, denn Fett ist nicht gleich Fett. ℹ️
  • Fette werden in drei Gruppen eingeteilt: die gesättigten Fette, die entarteten Fette (auch Transfette genannt) und die ungesättigten Fette (die weiter in einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilt werden). 3️⃣
    ▪ Die gesättigten Fette und die entarteten Fette (= Transfette) können in vielerlei Hinsicht schädlich für unseren Körper sein. 🛑
    ◈ Gesättigte Fette finden sich in vielen tierischen Produkten wie Butter, Schmalz, Kokosfett, Palmfett sowie in sehr fettreichen Milchprodukten wie Sahne, Sauerrahm, Crème fraîche, Vollfettkäse und sehr fettreichen Fleisch- und Wurstwaren. 🧈🥥🧀🥩
    ◈ Entartete Fette (= Transfette) finden sich in Fertiggerichten, frittierten Lebensmitteln, Chips, Süßigkeiten und Lebensmitteln mit hydrierten Fetten – dazu gehören Nuss-Nougat-Aufstriche, Kekse, Margarine usw. 🧈🍫🍰🍩🧁
    ▪ Die ungesättigten Fette sind gut für Dich. Sie unterteilen sich nochmals in ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. 2️⃣
    ◈ Einfach ungesättigte Fettsäuren sind gesund, leicht verdaulich und bekömmlich. Sie sind auch als Ölsäure oder Omega-9-Fettsäuren bekannt. Beispiele sind kaltgepresstes Avocadoöl, Erdnussöl, Rapsöl, Sesamöl, sowie Olivenöl. 🛢️🫒🥑
    ◈ Mehrfach ungesättigte Fettsäuren:
    ⬦ Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind z. B. die Alpha-Linolensäure (besser bekannt als Omega-3-Fettsäure), die der Mensch nicht selbst herstellen kann. Beispiele sind kaltgepresste Öle, wie Leinöl und Chiaöl. Auch Fische wie Makrele, Lachs und Hering liefern viele dieser wertvollen Fettsäuren. 🛢️🐟
    ⬦ Der zweite Vertreter ist die Linolensäure (die sogenannte Omega-6-Fettsäure), die in Walnussöl, Traubenkernöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Distelöl und Weizenkeimöl enthalten ist. 🛢️🍇🌻
  • Während Omega-3-Fettsäure (= Alpha-Linolensäure) entzündungshemmend wirkt, kann Omega-6-Fettsäure (= Linolensäure) entzündungsfördernd sein und die Vorteile der Omega-3-Fettsäure vermindern. Daher sollte das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäure 5:1 nicht überschreiten. In der Realität liegt der Wert bei den meisten Menschen jedoch näher bei 20:1. Das könnte der Grund sein, warum die Entzündungswerte bei vielen Menschen zu hoch sind. ⚖️

 

Handlungsempfehlungen

✅ Eine hohe Zufuhr von Ölen mit Omega-3-Fettsäuren ist sehr wichtig. Hier können Nahrungsergänzungen Sinn machen, bspw. Fischöl. Jerry (Mitgründer von NALA und ebenfalls Neurodermitiker) nimmt bspw. dieses Präparat.
✅ Um zu wissen, wie Deine Versorgung mit Fettsäuren aussieht, kannst Du auch eine Fettsäure-Analyse machen. Jerry hat diese hier getestet und für gut befunden.
✅ Bereite Deine Speisen möglichst frisch zu, um den Verzehr von industriell hergestellten Lebensmitteln (mit i.d.R. sehr vielen entarteten Fetten / Transfetten) zu begrenzen.

 

Links

🌐 Alle NALA Nutzer erhalten bei unserer Expertin (Sarah Köbele-Strauss) aus dem Video eine 45-minütige Beratungs-Session kostenlos! Einfach hier klicken und eintragen.
🌐 Welche Mikronährstoffe (inkl. Fette) bei Neurodermitis besonders wichtig sind erklärt Dr. med. Volker Schmiedel (ganzheitlicher Mediziner) hier.
🌐 Mehr Informationen zur richtigen Ernährung bei Neurodermitis von einem weltweit bekannten “Biohacker” findest Du hier (auf Englisch).

Transkript

Hallo, ich bin die Sarah und in diesem Video geht es um die Bedeutung gesunder Fette. Fett macht fett? Das stimmt so nicht ganz. Klar gibt es Fette, die uns weniger gut tun und Krankheiten begünstigen können. Hier muss man aber genau hinschauen. Denn Fett ist nicht gleich Fett, sondern lebenswichtig für uns. Unser Körper benötigt Fette, wie auch Proteine und Kohlenhydrate, um ordentlich arbeiten zu können. Mit Blick auf die Neurodermitis ist die Wahl der Fette von großer Bedeutung und natürlich auch die Menge. Insbesondere, wenn es sich um entzündungshemmende Fette wie die Omega-3-Fettsäure handelt. Grundsätzlich unterscheidet man Fette in drei Gruppen: die gesättigten Fette die entarteten Fette, auch Transfette genannt die ungesättigten Fette, die sich noch mal unterteilen in die einfach und die mehrfach ungesättigte Fettsäuren Nicht so gut für Dich sind die gesättigten Fette und die entarteten Fette. Die Forschung hat gezeigt, dass diese in vielerlei Hinsicht schädlich für unseren Körper sein können, z.B. entzündungsfördernd wirken und den Cholesterinspiegel nachteilig beeinflussen können. Gesättigte Fette sind in vielen tierischen Produkten wie z.B. Butter, Schmalz, Kokosfett, Palmfett sowie sehr fettreichen Milchprodukten wie Sahne, Schmand, Creme Fraiche, vollfettem Käse und sehr fettreichem Fleisch und Wurst enthalten. Entartete Fette kommen in Fertiggerichten, Frittiertem, Chips, Süssigkeiten und Lebensmitteln mit gehärteten Fetten vor – dazu zählen z.B. Nuss-Nougat-Aufstriche, Kekse, Margarine usw. Bereite Deine Speisen daher lieber frisch zu. Im Internet findest Du viele Rezepte für z.B. einen gesunden Schoko-Nuss-Aufstrich, für leckere, gesunde Pizza oder Lasagne. So musst du nicht auf industriell gefertigte Lebensmittel zurückgreifen. Gut für dich sind die ungesättigten Fette. Hier gibt es die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Einfach ungesättigte Fettsäuren sind gesund, leicht verdaulich und bekömmlich. Man kennt sie auch unter dem Namen Ölsäure oder Omega-9-Fettsäuren. Sie helfen, die fettlöslichen Vitamine aufzunehmen und wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Da sie das schlechte Cholesterin senken können. Kurz: Iss kaltgepresstes Avocadoöl, Erdnussöl, Rapsöl, Sesamöl sowie Olivenöl und Avocados, Nüsse und Oliveb, da diese gute Lieferanten sind. Ein kaltgepresstes Olivenöl ist sogar gut zum Braten, da dies einen hohen Rauchpunkt hat und deshalb sehr hoch erhitzbar ist. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind zum Beispiel die Alpha-Linolensäure, besser bekannt als die Omega-3-Fettsäure, die der Mensch nicht selber bilden kann. Diese essentielle Fettsäure hat viele positive gesundheitsfördernde Eigenschaften und wirkt u.a. entzündungshemmend. Was auch für die Neurodermitis enorm wichtig ist, um heimliche Entzündungen zu vermeiden. In unserer westlichen Ernährung nehmen wir tendenziell leider viel zu wenig von den Omega-3-Fettsäuren zu uns. Verwende kaltgepresste Öle, wie Leinöl und Chiaöl – diese liefern viele Omega-3 Fettsäuren und eignen sich super für Salate und die kalte Küche. Nutze zusätzlich Leinsamen und Chiasamen als Topping von Salaten oder Müslis. Fische wie Makrele, Lachs und Hering liefern ebenfalls viele dieser wertvollen Fettsäuren. Der zweite Repräsentant ist die Linolensäure, die sogenannte Omega-6-Fettsäure, die ebenfalls lebensnotwendig ist und durch die Nahrung aufgenommen werden muss, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Sie ist enthalten in Walnussöl, Traubenkernöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Distelöl und Weizenkeimöl. Die Omega-6-Fettsäure ist der Gegenspieler zur Omega-3-Fettsäure. Während die Omega-3-Fettsäure entzündungshemmend wirkt, kann die Linolensäure entzündungsfördernd wirken und die Vorteile der Omega-3-Fettsäure schmälern. Darum sollte das Verhältnis Omega-6 zu Omega-3-Fettsäure höchstens 5:1 betragen. In der Realität liegt der Wert aber bei den meisten Menschen eher bei 20:1 liegt. Und dies könnte eine Ursache dafür sein, dass die Entzündungswerte bei vielen Menschen zu hoch sind. Achte daher auf eine hohe Zufuhr der Öle mit Omega-3-Fettsäuren und eventuell lohnt es sich hier, über Omega-3-Fettsäure-Supplemente nachzudenken. Ich hoffe, dieses Video hat Dir gefallen und Du kannst was für Dich selber mitnehmen. Tschüß.

Medizinischer Haftungsausschluss

Die Inhalte dieser App / Seiten stellen keine medizinischen Empfehlungen dar. Es handelt sich um allgemeine Informationen bzw. die Darstellung Deiner eigenen Tracking-Daten. Bevor Du etwas an Deinem Therapieplan änderst, sprich bitte immer zuerst mit Deinem Arzt.

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