Lebensmittel-Unverträglichkeiten (II)

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf Deine Haut? Welche Nahrungsmittel sind verdächtig?

Das Video wurde für die Nutzung in unserer NALA App optimiert. Du kannst sie Dir hier kostenlos herunterladen.

 

Zusammenfassung

  • Es gibt keine einfache Antwort darauf, welche Lebensmittel man essen und welche man meiden sollte, denn das ist bei jedem Menschen anders und sehr individuell. ℹ️
  • Folgende Lebensmittel könnten einen Einfluss haben, muss aber im Einzelfall getestet werden:
    ▪ Nahrungsmittelunverträglichkeiteneine Allergie, eine Kreuzallergie oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit (bspw. Kuhmilch, Hühnerei, Fisch, Meerestiere, Nüsse, Sellerie, Kiwi, Karotte oder auch Weizen oder Soja) 🥛🥚🥕🥝🥜🌾
    ▪ Lebensmittelzusatzstoffe: Farb-, Konservierungs- oder Aromastoffe, die industriell verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt werden und möglichst vermieden werden sollten (bspw. in Tiefkühlpizza, Eiscreme, Brötchen oder Suppen) 🍕🍦🥫
    ▪ Biogene Aminebeispielsweise enthalten in Rotwein, Sauerkraut, gereiftem Käse, eingelegtem Fisch, Hefeextrakt, Wurst, Erdbeeren oder Tomaten 🍷🧀🍓🍅
    ▪ Allergene Lebensmittel: sie erleichtern die Aufnahme von Allergenen und können gleichzeitig selbst problematisch sein (bspw. säurehaltige Lebensmittel wie sehr säurehaltige Früchte mit viel Fruchtsäure, Essig, Alkohol, Kaffee und auch schwarzer Tee) 🍋🍷☕🫖
    ▪ Entzündungsfördernde Lebensmittel: je mehr entzündungsfördernde Lebensmittel Du isst, desto schlechter ist es für Deine Neurodermitis (bspw. Weizenmehl, Zucker oder Alkohol) 🌾🧁🍷
    ◈ Iss lieber mehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln: dazu zählen bspw. die guten Omega-3-Fettsäuren in Ölen, Nüssen, Samen oder Gemüse 🛢️🥜🥦
    ▪ Ungesunde, einseitige Ernährung: versuchen Dich möglichst ausgewogen, gesund und abwechslungsreich mit Vollkornprodukten, vielen Ballaststoffen, Gemüse und Obst zu ernähren, um Dein Immunsystem zu stärken 🥬🍌🍉🐟
  • Es ist empfehlenswert, ein Nahrungsmitteltagebuch zu führen (bspw. über die NALA App). So kannst Du sauber festhalten, welche Lebensmittel bei Dir eine Reaktion auslösen. 📓
  • Geben nicht alle verdächtigen Lebensmittel auf einmal und ohne ärztlichen Rat auf, da dies gefährlich sein und unter Umständen zu Mangelerscheinungen führen kann. 👩‍⚕️

 

Handlungsempfehlungen

✅ Versuche mit frischen Zutaten zu kochen und vermeide Lebensmittel aus der Dose oder mit Konservierungsstoffen, da diese manchmal potenzielle Allergien auslösen können.
✅ Wenn Du eine Lebensmittelallergie vermutest, sprich mit Deinem Arzt. Versuche keine längeren Ausschlussdiäten ohne ärztlichen Rat, um das Risiko eines Nährstoffmangels zu vermeiden.
✅ Setze Dir eine eigene 30-Tage-Challenge, bspw. “Egal, wo ich bin (Supermarkt, Restaurant, Kühlschrank etc.), ich wähle immer die gesündeste Alternative” oder “Das wird der gesündeste Monate in meinem bisherigen Leben”. Fordere Dich selbst heraus und hab Spass dabei!

 

Links

🌐 Alle NALA Nutzer erhalten bei unserer Expertin (Sarah Köbele-Strauss) aus dem Video eine 45-minütige Beratungs-Session kostenlos! Einfach hier klicken und eintragen.
🌐 Lebensmittel, die von Neurodermitis-Betroffenen typischerweise gut bzw. nicht gut vertragen werden, findest Du in dieser Liste.

Transkript

Hallo, ich bin die Sarah und in diesem Video erfährst Du, welchen Einfluss die Ernährung auf die Neurodermitis hat. Heutzutage wird die Behandlung von Neurodermitis ganzheitlich betrachtet, das heißt man bezieht den Körper, die Ernährung, die Psyche und zum Beispiel auch soziale Faktoren in das Behandlungskonzept mit ein. Die Ernährung hat da einen großen Einfluss, und darüber möchte ich Dir heute ein bisschen erzählen. Wahrscheinlich fragst Du Dich jetzt gerade, wie kann ich meine Neurodermitis durch die Ernährung positiv beeinflussen, welche Lebensmittel sollte ich essen und auf welche sollte ich vielleicht weniger oft zurückgreifen. Leider kann ich Dir da keine pauschale Antwort drauf geben, weil das bei jedem unterschiedlich ist. Aber ich möchte dir heute die 6 Ursachen der Ernährung auf die Neurodermitis aufzeigen. Die 1. Ursache wären die Lebensmittel-Unverträglichkeiten. Circa 20 % der Neurodermitis-Erkrankten haben nämlich zusätzlich eine Lebensmittelunverträglichkeit, das bedeutet eine Allergie, eine Kreuzallergie oder eine Lebensmittelintoleranz auf Lebensmittel, die Entzündungen fördern und Beschwerden verursachen. Das sind z.B. Kuhmilch, Hühnerei, Fisch, Meerestiere, Nüsse, Sellerie, Kiwi, Karotte oder auch der Weizen oder Soja. Die 2. Ursache sind die Lebensmittelzusatzstoffe. Viele reagieren auf Zusatzstoffe in industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Das sind Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder auch Aromastoffe, die zugesetzt werden bei z.B. Tiefkühlpizza, Eiscreme, Aufbackbrötchen oder auch Tütensuppen. Da solltest Du eher zurückhaltend sein. Die 3. Ursache sind die biogenen Amine. Zu den biogenen Aminen zählen Histamin, Tyramin und Serotonin. Und die sind auch oft problematisch. Sie stecken z.B. in Rotwein, Sauerkraut, gereiftem Käse, eingelegtem Fisch, Hefeextrakt, Wurst, Erdbeeren oder auch Tomaten. Die 4. Ursache sind die allergiefördernden Lebensmittel. Das sind Lebensmittel, die erleichtern z.B. die Aufnahme von Allergenen oder biogenen Aminen und gleichzeitig können sie aber auch den Histamin-Abbau im Körper hemmen. Dazu zählen die eher säurehaltigen Lebensmittel wie sehr, sehr saures Obst mit viel Fruchtsäure, Essig, Alkohol, Kaffee und auch schwarzer Tee. Die 5. Ursache sind entzündungsfördernde Lebensmittel. Hautausschlag und auch Juckreiz der Neurodermitis sind durch Entzündungen entstanden. Und die entstehen eben durch entzündungsfördernde Lebensmittel. Das heißt, je mehr entzündungsfördernde Lebensmittel Du zu Dir nimmst, desto schlechter ist es für Deine Neurodermitis. Entzündungsfördernde Lebensmittel sind z.B. Weizenmehl, Zucker oder auch Alkohol, und entzündungshemmende Lebensmittel sind die guten Omega-3-Fettsäuren in Ölen, Nüssen, Samen oder auch Gemüse. Als 6. wäre noch die Ursache zu nennen eine ungesunde einseitige Ernährung, denn Infekte können eben auch einen Neurodermitis-Schub auslösen. Versuche, Dich wirklich ausgewogen, gesund und vielseitig zu ernähren mit Vollkornprodukten, vielen Ballaststoffen, Gemüse und Obst, um Dein Immunsystem schön zu stärken. Ja, jetzt hast Du viel gehört, was Du weniger häufig zu Dir nehmen solltest. Du solltest jetzt nicht von heute auf morgen einfach auf alles verzichten, das wäre fatal, das kann zu Mangelerscheinungen führen. Vielmehr ist es wichtig, einfach mal darauf zu achten, wie Du auf Lebensmittel reagierst. Vielleicht hast Du auch schon das eine oder andere auf der Roten Liste. Ich kann Dir ansonsten wirklich ans Herz legen, ein Ernährungstagebuch zu führen, also quasi ein kleines Notizbuch, wo Du Dir aufschreibst, was Du isst und trinkst, wie Du Dich fühlst, welche Beschwerden auftreten. Und so kannst Du ganz sauber dokumentieren, welche Nahrungsmittel bei Dir eine Reaktion auslösen. Du kannst Dir im Internet eine Vorlage für ein Ernährungstagebuch herunter holen als PDF oder Du nimmst ein weißes Blatt Papier oder ein Notizbuch und schreibst da einfach rein, was Du isst und wie Du Dich dabei fühlst. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und bei Fragen darfst Du Dich natürlich jeder Zeit gerne melden. Tschüss!

Medizinischer Haftungsausschluss

Die Inhalte dieser App / Seiten stellen keine medizinischen Empfehlungen dar. Es handelt sich um allgemeine Informationen bzw. die Darstellung Deiner eigenen Tracking-Daten. Bevor Du etwas an Deinem Therapieplan änderst, sprich bitte immer zuerst mit Deinem Arzt.

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